Über uns

Historie

Von der Schilderfabrik zum Weltmarktführer.

Kontinuierliches Wachstum und ständige Produktinnovationen zeichnen die Demmel AG aus. Seit der Gründung vor über 130 Jahren hat das Unternehmen einen beachtlichen Weg zurückgelegt. Heute hat die Demmel AG Standorte in Scheidegg, Heimertingen, Italien, USA und China. Alle Gesellschaften (Demmel AG, Demmel USA und DMCC) sind Teil der Firmengeschichte.

Eine breite Palette wegweisender Produkte hat die Unternehmen über die Jahre geprägt. Innovative Entwicklungen, steigende Umsatz- und Mitarbeiterzahlen - gekrönt von zwei Auszeichnungen - haben die Demmel AG zu dem gemacht, was sie heute ist.

  1. 2021

    Produktion des ersten beleuchteten Frontemblems

    2021 Erstes Bel. VW Emblem
  2. 2019

    Planung und Baubeginn eines weiteren Produktionsstandortes in Heimertingen (Memmingen) zur Erweiterung der Produktionskapazitäten

    Foto Vom Spatenstich Fuer Das Werk In Heimertingen
  3. 2017

    Beteiligung an der CP Targhe s.r.l., Italien zum Ausbau weiterer externer Produktionskapazitäten

  4. 2016

    Neugründung der Demmel Inc. USA im Rahmen des Lokalisierungskonzeptes und zur Erschließung der NAFTA-Märkte sowie zur direkten Bedienung des lokalen amerikanischen Marktes

  5. 2015

    Gründung der Demmel GmbH als weitere Tochtergesellschaft der Demmel AG mit Sitz in Lindau zur Auslagerung/Abwicklung von Kleinaufträgen und Handelswarengeschäften

  6. 2014

    Entwicklung des Erweiterungs- und Investitionsprogramms zur technologischen und umweltorientierten Kapazitätserweiterung.

    Auszeichnung: VW Group Award

    2014 VW Group Award
  7. 2012

    Aufgrund des erfreulichen Wachstums wird mit dem Bau des neuen Produktions- und Verwaltungsgebäudes in Lindenberg, Gewerbegebiet Hauser Wiesen, mit ca. 6.000 qm Nutzfläche begonnen

  8. 2011

    Im Rahmen der Prozessoptimierung und -harmonisierung wird die Dyna Systems GmbH mit der Demmel AG verschmolzen. Verkauf der Anteile an der RAWE Elektronik GmbH in Höhe von 6,7 %. Firmenjubiläum 125 Jahre Demmel + 40 Jahre RAWE = 165 Jahre Erfolgsgeschichte der Demmel Gruppe

  9. 2010

    Die Dyna Systems GmbH beteiligt sich an der Invertag AG

  10. 2009

    Serienstart des ersten beleuchteten Zierteils der Demmel AG für die Automobilindustrie. Der Umsatz übersteigt 50 Millionen Euro. Die Dyna Systems GmbH übernimmt 100 % der Anteile an der Demmel Metal Components (vormals Matino PEC Nanjing, China) und Demmel Identification Components (vormals Matino HTC Nanjing, China). Beginn der Produktion von Stanzteilen in China unter der Leitung von Tobias Holderried, Sohn von Hubert Holderried

    2009 Erste ZSB ESL Audi
  11. 2006

    Die Dyna Systems GmbH beteiligt sich mit 60 % an Central Midori in Singapur im Bereich Tastaturen, um vor allem im Low-Price Bereich wettbewerbsfähig zu bleiben. Das Tochterunternehmen RAWE übernimmt die Firma TEFAG AG in Mels, Schweiz, vor allem als Konstruktions- und Entwicklungsunternehmen.

  12. 2005

    Bezug der neuen Produktionshalle am Grüntenweg 14 in Scheidegg (ca. 4.000 qm zusätzliche Produktionsfläche). Der Umsatz überschreitet die 25-Millionen-Euro-Grenze. Die Demmel AG übernimmt die Dyna Systems GmbH als 100%ige Tochtergesellschaft. Aus der Demmel AG wird die Demmel Gruppe.

    Lieferant des Jahres: Wincor Nixdorf Preis

    2005 Wincor Nixdorf Preis
  13. 2001

    Umwandlung der Demmel GmbH & Co. in die Demmel AG

  14. 2000

    Der Umsatz überschreitet die 20-Millionen-Euro-Grenze. Das erste lackierte Emblem wird gefertigt.

    2000 Erstes Lackiertes Emblem
  15. 1999

    Erste geätzte und eloxierte Einstiegsleiste (Audi TT)

    1999 Erste ESL  AudiTT
  16. 1990

    Baubeginn und Umzug in das neue Verwaltungsgebäude am Grüntenweg 14 in Scheidegg mit ca. 2.000 qm Bürofläche. Der Umsatz überschreitet die 10-Millionen-Euro-Grenze.

  17. 1989

    Einstieg in den Bereich Industrielle Kommunikation (Tastaturen & Bediensysteme) mit Fokus auf Außenanwendungen unter schwierigen Umgebungsbedingungen. Übernahme einer Lizenz zur Produktion von Piezotastaturen unter dem Namen „Dynapic“ und Gründung der Dyna Systems GmbH mit den Partnern Algra, Schweiz und RAWE, Weiler. Geschäftsführer wird Thomas P. Holderried, Sohn von Hansjörg Holderried.

    1989 Erste VAS Tastatur
  18. 1986

    Beginn der Produktion von Markenemblemen für die Automobilindustrie, Lasertechnologie in Verbindung mit fotosensitiven Aluminiumplatten zur Herstellung von Barcode-Schildern, aufwendig bearbeitete Trägerplatten mit mehrfarbig bedruckten Overlay-Folien für die Tastaturproduktion

  19. 1983

    Umfirmierung in die „DEMMEL SCHILDERFABRIK GMBH & CO. In München wurde in der Nymphenburger Straße ein Verkaufsbüro eingerichtet, das Manfred Demmel und Hubert Holderried leiteten.

  20. 1982

    Das neue Produktionsgebäude am Grüntenweg 14 in Scheidegg mit ca. 5.000 qm Produktionsfläche wird bezogen. Konzentration auf die Herstellung von Industrieschildern und Frontplatten

  21. 1980

    Es wird beschlossen, in Scheidegg ein neues Werk zu errichten, den Betrieb in München zu schließen und nach Scheidegg zu verlagern. Carl Demmel und Eugen Holderried ziehen sich aus der Geschäftsführung zurück und übergeben diese an ihre Söhne Manfred Demmel und Hubert Holderried.

  22. 1975

    Das Münchner Unternehmen verliert Großkunden und muss Umsatzeinbußen hinnehmen. Die Suche nach neuen Kunden gestaltet sich schwierig, da der Markt stark geschrumpft ist. Scheidegg ist von dieser Entwicklung nicht betroffen. Die Hauptprodukte sind nun Frontplatten und Schilder für die Maschinenindustrie und die breite Kundenstreuung zahlt sich aus.

  23. 1971

    Dr. Paul Holderried tritt in den Ruhestand. Sein Sohn Hansjörg Holderried übernimmt die Geschäftsleitung in Scheidegg.

  24. 1968

    14 Jahre nach der Übernahme kann Scheidegg die letzten Kredite zurückzahlen und von nun an in neue Maschinen und Anlagen investieren.

  25. 1956

    Dr. Paul Holderried tritt als Geschäftsführer in die Firma ein. Die Entwicklung in Scheidegg und München könnte unterschiedlicher nicht sein. München investiert und produziert hochwertige Produkte für führende Firmen – Siemens, Miele, Rowenta, Grundig, Saba usw. Scheidegg ist mit der Schuldentilgung beschäftigt. Die Kunden sind überwiegend kleinere Mittelstandsbetriebe.

  26. 1954

    Dr. Fritz Leicher steht mit seiner Firma kurz vor dem Konkurs. Übernahme des Unternehmens durch die Bayerische Metallschilderfabrik der Familien Demmel und Holderried (Schwager von Fritz Leicher). Der neue Firmenname ist Metallätzwerk Scheidegg E. Leicher GmbH & Co.

  27. 1950

    Die Produktion in Birkenleiten läuft schon fast wieder auf Hochtouren. Dr. Fritz Leicher, dessen Familie durch Kriegsereignisse nach Harbatshofen evakuiert worden ist, produziert in Schüttentobel mit Material, das aus der Rüstungsproduktion übrig geblieben ist Kochtöpfe, Milchkannen, Aluminiumteller und andere praktische Dinge. Damit ist er aber nicht ausgelastet und übernimmt in Scheidegg das Triwerk. Dort werden Nähkästchen, Gartenstühle, Kleinmöbel etc. hergestellt. Wenig später kommt noch eine Skifabrik dazu. Allerdings laufen die Geschäfte nicht so gut wie erhofft und es geht zwei Jahre lang bergab.

  28. 1948

    Währungsreform: Durch die stabile DM können langsam wieder Investitionen getätigt werden.

  29. 1945

    Wiederaufbau des Werkes Birkenleiten

  30. 1942

    Das Werk in Birkenleiten wird bei einem Bombenangriff fast vollständig zerstört. Die Produktion wird nach Pförring an der Donau verlagert.

  31. 1939

    Aufgrund der beginnenden Rüstung steigt der Bedarf an Industrieschildern explosionsartig an. Beide Firmen haben volle Auslastung und entwickeln sich zu den führenden Unternehmen der deutschen Schilderindustrie.

  32. 1934

    Das Werk steht zum Verkauf. Eugen Holderried sen. interessiert sich für den Kauf, doch sein Schwiegersohn Dr. Fritz Leicher kommt ihm zuvor und erwirbt das Werk in Sendling. Konkurrenz aus der eigenen Familie

  33. 1934

    Konkurrenz in der eigenen Familie.

  34. 1933

    Die jüdische Familie Schleissheimer erkennt rechtzeitig die kommende Entwicklung und emigriert in die USA.

  35. 1931

    Die S. Demmel OHG ersteigert Produktionsräume in Birkenleiten, München-Giesing.

  36. 1928

    Die S. Demmel OHG wird gegründet. Der Bedarf ändert sich und somit auch die Produktion. Statt Türschilder fertigt man Schilder für die Industrie. Das Geschäft läuft gut. Die Firma der Familie Schleissheimer, die Metallätzerei München, Fabrik chemischer Gravüren, wie sie damals heißt, hat ein stattliches Produktionsgebäude in München Sendling. Auch dort verzeichnet man einen Aufwärtstrend. Die Produktionstechniken in beiden Firmen sind inzwischen gleich und auch die Abnehmer in der Industrie unterscheiden sich nicht. Eine echte, harte Konkurrenzsituation ist vorhanden.

  37. 1924

    Die Inflation bringt gravierende Veränderungen. Luppe und Heilbronner verkaufen die Firma. Käufer ist die Familie Schleissheimer. Auch Sebastian Demmel braucht neues Kapital und findet einen Investor: Eugen Holderried sen.

  38. 1920

    Nach dem 1. Weltkrieg kommt Sebastian Demmels Geschäft langsam wieder in Schwung und er mietet eigene Produktionsräume in München an. Auch Luppe und Heilbronner stellt nach dem 1. Weltkrieg auf die Produktion von geätzten Metallschildern für die Industrie um, da im 1. Weltkrieg schlagartig alle Exporte weggebrochen sind. Somit gibt es in München zwei Schilderhersteller und eine Konkurrenz-Situation entsteht.

  39. 1907

    Sebastian Demmel beginnt mit der Herstellung von Türschildern.

  40. 1895

    Zum Firmennamen kommt der Zusatz „Metall-Intarsia-Werke“. Die Geschäfte laufen immer besser, besonders in Osteuropa. Um die Jahrhundertwende gibt es Verkaufsbüros in Prag und Petersburg und in den folgenden Jahren auch in Brüssel, Paris und London.

  41. 1886

    Gründung als Luppe + Heilbronner OHG durch die Herren Otto Luppe und Milton Douglas Heilbronner. Produkte sind hauptsächlich chemisch geätzte Rauchartikel aus Messing, wie z.B. verzierte Aschenbecher, Rauchtische, Zigarrenkisten, aber auch durchgeätzte Messingintarsien zur Verzierung von Möbeln.